Wir in den Medien - Versammlung 7. 10. 2016

 

PNP,  15. 10. 2016 über unsere öffentliche Versammlung vom 7. 10. 2016:

Die Anwohner, die bei der Versammlung des Frischen Winds erstmals gehört wurden, meldeten vor allem aufgrund der Zufahrtsstraße Bedenken an. Diese verlaufe direkt an der Kirche vorbei und sei bereits jetzt bei kirchlichen Feiern kaum passierbar. Aufgrund der Pflasterung würden Kirchenbesucher sie zudem oftmals nicht als Zufahrtsstrasse erkennen.

Ebenso problematisch stelle sich die Parksituation dar, da die öffentlichen Parkflächen am Parkplatz des Gutsbräu Straßkirchen häufig nicht genutzt würden, berichteten die Anlieger. Sie befürchteten, dass sich durch ein Pfarrheim dort die Situation noch verschärfe.

Vor dem Bau ihrer Häuser sei einen zugesichert worden, „dass die betreffende Wiese für immer unbebaut bleiben würde“, argumentierten die Anwohner. Werde das Bauvorhaben realisiert, „würden diese Zusagen dann einfach nicht eingehalten“, bedauerten die möglichen künftigen Nachbarn. Sie sahen zudem „massive Einschränkungen“ und „schwerwiegende Belastungen“ während der Bauphase auf sich zukommen. „Zum üblichen Baularm käme der zusätzliche Verkehr auf der einzigen Zufahrt“, argumentierten sie.

Der für die Neufassung des Flächennutzungsplans zuständige Planer Dieter Spörl habe darüber hinaus aus städtebaulicher Sicht klar empfohlen, diese Fläche unbedingt frei zu halten, wandten die Anliegen gegen die bisherigen Planungen ein. Die Gemeinde habe bereits bei der Erschließung der Anwohnergrundstücke aus guten Grund darauf geachtet, „besonders wenig Wohneinheiten“ zu planen. Das Areal, auf dem das geplante Pfarrheim entstehen soll, sei darüber hinaus nicht an die öffentliche Kanalisation angeschlossen. Die Erschließung des Grundstücks sei somit noch ungeklärt. Hierfür würden erhebliche zusätzliche Kosten für die Pfarrei zu Buche schlagen. Auch sei der Zeitplan kaum realistisch.

Die Versammlung machte freilich klar, dass die Pfarrei Straßkirchen langfristig dringend „vernünftige“ Räumlichkeiten braucht. Dies blieb in der Diskussion gänzlich unbestritten. Kirchenpfleger Franz Frankenberger zeigte auf, dass die Kirchengemeinde nicht nur für künftige Veranstaltungen und Pfarrgespräche neue Räume benötige, sondern auch um dem pfarrlichen Leben gerecht zu werden, zum Beispiel den Straßkirchner Chören und dem Frauenbund.

Um angesichts des vorhandenen Gemeindesaals keine „Konkurrenz-Infrastruktur zwischen Kommune und Pfarrei zu schaffen und um die Anwohner einzubinden, sei ein sachlicher Dialog dringend notwendig, waren sich die Teilnehmer einig. Christian Domes riet deshalb, zuerst den zeitlichen Druck aus den Planungen zu nehmen und dann gemeinsam mit Pfarrei, Gemeinde und Anliegern nach Lösungen zu suchen.

Zu Beginn informierte Vorsitzende und Gemeinderätin Elisabeth Sanladerer-Fuchs über die Belegungs- und Raumsituation der Kindergärten in Salzweg und Straßkirchen. Diese seien beide gut belegt. In Salzweg sei aufgrund der aktuellen Zahlen zu erwarten, dass Bedarf für einen weiteren Gruppenraum besteht. Im Straßkirchner Kindergarten seien auf jeden Fall Investitionen in die wichtige Aufgabe der Kinderbetreuung notwendig. Diese dürfe nicht länger als Pflichtaufgabe betrachtet werden, sondern sei eine Herzensangelegenheit und wichtige Investition in die Zukunft der Gemeinde, sagte Domes.
                                                                        Theresia Wildfeuer

 

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