Die Gipfelhelden

Was haben sie aber auch wieder Großartiges beschlossen, die feinen Herren und das Prinzesschen in ihrem temporärem Schlösschen Elmau. Nun: „Ein verbindliches Zwei-Grad-Ziel zur Begrenzung der Erderwärmung“ ist tatsächlich schon mal ein Fortschritt. Doch: Laut Merkel wollen die G7-Länder vor Ablauf des Jahrhunderts den Ausstoß von Treibhausgasen auf Null reduzieren. Vor Ablauf  des Jahrhunderts? Häh?

 

Wir schreiben grad mal das Jahr 2015. Sie beschließen also, was zukünftige (PolitikerInnen)Generationen zu machen hätten und flüchten sich derweil selber in  Aufschwungs- und Wachstumsgefloskel während weiter der Planet zu Gunsten einiger weniger aufgeheizt wird. Und was für ein edler Zug: Afrikanische Machthaber einzuladen, um mit Ihnen deren Probleme zu diskutieren. Was ein paar Ebola-Fälle, die in den Westen eingereist sind, was der Flüchtlingstrom nach Europa doch für eine Wirkung erzielen kann. Dabei wär dem Kontinent ganz rasch recht effektiv geholfen: Weg mit den Spekulationen auf Nahrungsmittel! Aber dann könnten ja die Finanzplätze London, New York, Frankfurt, Tokio und andere aufschreien. Nein, mit denen mag man es sich nicht verscherzen. Auch die Schiffsfabriken vor den Küsten Afrikas treiben so manchen damit in die Verzweiflung gestürzten auf die oft genug tödliche Odysse nach Europa. So ein von der EU subventionierter Trawler holt mit einem Fang mehr Fisch aus dem Meer wie ein ganzes somalisches Fischerdorf in einem Jahr. Sie plündern die Küstenstreifen und zerstören damit die Lebensgrundlage Tausender. Und finanziert wird das ganze mit Steuergeldern der EU-Bürger. Die Fischereirechte fließen in die Hände der Machthaber der korruptesten Länder dieser Welt. Kein Cent davon kommt bei denen an, die darunter leiden.

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Flüchtlinge willkommen!

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