Wir in den Medien

 

 


"Die Salzweger 'Höll' nicht antasten"

 

Einsatz für kommunalen Wohnbau

 

 


Salzweg. Mit 35 Ja-Stimmen bei 35 stimmberechtigten Anwesenden hat die Versammlung des "Frischen Winds Salzweg-Straßkirchen" und von Bündnis 90/Die Grünen im Landgasthof Spetzinger die Gemeinderatskandidaten-Liste "Grüne/Frischer Wind" für die Kommunalwahlen am 15. März 2020 aufgestellt: Elf Frauen und neun Männer, darunter auch junge Leute, kandidieren auf der Liste. Genauso eins@mmig wählte die Aufstellungsversammlung Elisabeth Sanladerer-Fuchs als Bürgermeisterkandidatin.

Der "Frische Wind Salzweg-Straßkirchen" und die Salzweger Grünen zeigten im Gemeinderat und mit ihrem dritenBürgermeister Christan Domes, was sie bewegen können, lobte MdL Toni Schuberl vor rund 50 Besuchern, darunter der Passauer Grünen-Chef MaZhias Weigl und Bürgermeister-Stellvertreter Domes. Sie seien auf einem guten Weg. "Das Wich@gste geschieht hier vor Ort", sagte Schuberl im Blick auf den derzei@gen "Höhenflug" der Grünen in Bund und Land. Sie seien zweitstärkste Kraft in Bayern und Oppositonsführer im Landtag. Ob dies nur ein "Hype" ist oder voranschreitet, entschieden die Menschen vor Ort. Die Grünen würden miZlerweile auch in der Fläche Substanz erhalten. Die Potenzialanalyse für einen Regelbetrieb der Ilztalbahn sei auf dem rich@gen Weg. "Das ist ein Riesenerfolg", sagte Schuberl, wenngleich dafür viel Druck notwendig gewesen sei. Die Grünen wollten "nichts bremsen", sondern ihre Vision verwirklichen. Sie würden dafür eintreten, dass der Flächenfraß langsamer voranschreitet, der Artenrückgang gestoppt wird und das Land sein Gesicht behält. "Wir wollten auch verändern", betonte Schuberl. Die Machtverhältnisse ließen sich jedoch nur dann ändern, wenn die Grünen auch auf dem Land stark sind und es "grüne Gesichter" vor Ort gibt. Die Grünen begrüßten kürzlich das 15000. Mitglied und wollten bis zur Kommunalwahl 100 neue Ortsverbände gründen.

Unter Wahlleitung von Rechtsanwalt Ralf Heinzelmann vo@erten auf Anregung von Elisabeth Sanladerer-Fuchs, Gemeinderä@n und Vorsitzende des "Frischen Winds", diese eins@mmig dafür, dass auch kandidierende Nichtmitglieder bei den weiteren Wahlgängen ihre S@mme abgeben dürfen. Ebenfalls einmü@g s@mmten sie und die Mitglieder für den Wahlvorschlag "Grüne/Frischer Wind". Dies ermögliche angesichts der Tatsache, dass die Grünen im Landtag zweitstärkste Kraa sind, bei den Kommunalwahlen Listenplatz zwei zu erhalten, erläuterte Sanladerer-Fuchs. Ehe die Aufstellungsversammlung die Kandidatenliste beschließen konnte, vo@erten die kandidierenden Frauen auf den Hinweis von Toni Schuberl hin dafür, das "Frauenstatut" der Grünen für Listenplatz 5 außer Kraa zu setzen, auf dem driZer Bürgermeister Chris@an Domes kandidiert. Es wollte keine Frau auf Platz 5. Das "Frauenstatut" besagt, dass auf allen ungeraden Listenplätzen Frauen zu kandidieren haben. Es gehe darum, Frauen nach vorne zu bringen,solange diese in der Gesellschaa strukturell benachteiligt sind. Die Wahlberechtigten befürworteten mit einer Nein-S@mme die Listenplätze eins bis zehn sowie eins@mmig die weiteren Plätze. Anschließend nahmen sie mit 100 Prozent die vorgeschlagene Liste und die Reihung an. Auch das Nachrückverfahren wurde eins@mmig beschlossen, demzufolge beim Ausscheiden einer Kandidatin oder eines Kandidaten die weiteren Bewerber um einen Platz nachrücken.

Mit 100 Prozent der S@mmen wählte die Aufstellungsversammlung auch die bereits auf einer Veranstaltung im Gutsbräu Straßkirchen im Juni vornominierte Elisabeth Sanladerer-Fuchs als Bürgermeisterkandida@n. Sie plädierte in ihrer kurzen Bewerbungsrede für eine Frauenquote in der Poli@k. Sie selbst wolle mit aller Entschlossenheit in das Salzweger Rathaus einziehen und habe als studierte Diplom-Informa@kerin, die als Lehrerin für Mathematik und Informa@k an das Auersperg-Gymnasium Freudenhain wechselte, durchaus Flexibilität bewiesen. Lokal das Mögliche umsetzen und zugleich das Globale im Blick haben sei ihre Prämisse. Als weitere Ziele nannte sie, den sozialen Wohnungsbau und die Verbesserung des ÖPNV voranzubringen sowie die "Versiegelung und Verschandelung" zu stoppen. Sie wolle diese Ziele auf kommunaler Ebene realisieren. Die Liste der Kandidaten von "Frischem Wind" und Grünen für den Gemeinderat zeige, dass diese nicht nur reden, sondern auch ihre Ziele umsetzen. Sie setzten Frauen an die Posi@onen und warteten im Vergleich zu Union und AfD mit einem hohen Frauenanteil auf. Es brauche mehr Frauen in der Poli@k, damit auch andere Themen in die poli@schen Entscheidungen Einzug halten.

 "Wir brauchen eine Mathema@kerin im Rathaus", sagte Gemeinderat Chris@an Meier, dem die Haushaltspolitik am Herzen liegt. Es habe viele Diskussionen bezüglich der Haushaltszahlen geben. Auch Gaby Magg-Kastenhuber hielt Sanladerer-Fuchs für bestens qualifiziert für das Amt der Bürgermeisterin. Sie habe vier Kinder großgezogen. "Niemand braucht so viel Organisa@onstalent wie eine MuZer, die berufstätig ist", fand sie.

 

DIE KANDIDATEN
1. Elisabeth Sanladerer-Fuchs, 2. Gemeinderat Christian Meier, 3. Kathrin Scherer, 4. Sascha Frederic Müller, 5. Christian Domes, 6. Miriam Heinzelmann, 7. Valentin Fuchs, 8. Waltraud Schropp, 9. Rüdiger Schubert, 10. Kerstin Pritzl, 11. Koni Preißl, 12. Hannelore Kohn, 13. Benjamin Haller, 14. Stephanie Resch, 15. Walter Eber, 16. Elfi Gonaruk, 17. Stefan Doblinger, 18. Gaby Magg-Kastenhuber, 19. Petra Layerseder-Nikrawitz, 20. Gudrun Gottschalk.

Ersatzkandidaten: Marianne Wolff, Reingart Ranzinger, Arnold Krautsieder.
Theresia Wildfeuer

 

 


 

PNP,  15. 10. 2016 über unsere öffentliche Versammlung vom 7. 10. 2016:

Die Anwohner, die bei der Versammlung des Frischen Winds erstmals gehört wurden, meldeten vor allem aufgrund der Zufahrtsstraße Bedenken an. Diese verlaufe direkt an der Kirche vorbei und sei bereits jetzt bei kirchlichen Feiern kaum passierbar. Aufgrund der Pflasterung würden Kirchenbesucher sie zudem oftmals nicht als Zufahrtsstrasse erkennen.

Ebenso problematisch stelle sich die Parksituation dar, da die öffentlichen Parkflächen am Parkplatz des Gutsbräu Straßkirchen häufig nicht genutzt würden, berichteten die Anlieger. Sie befürchteten, dass sich durch ein Pfarrheim dort die Situation noch verschärfe.

Vor dem Bau ihrer Häuser sei einen zugesichert worden, „dass die betreffende Wiese für immer unbebaut bleiben würde“, argumentierten die Anwohner. Werde das Bauvorhaben realisiert, „würden diese Zusagen dann einfach nicht eingehalten“, bedauerten die möglichen künftigen Nachbarn. Sie sahen zudem „massive Einschränkungen“ und „schwerwiegende Belastungen“ während der Bauphase auf sich zukommen. „Zum üblichen Baularm käme der zusätzliche Verkehr auf der einzigen Zufahrt“, argumentierten sie.

Der für die Neufassung des Flächennutzungsplans zuständige Planer Dieter Spörl habe darüber hinaus aus städtebaulicher Sicht klar empfohlen, diese Fläche unbedingt frei zu halten, wandten die Anliegen gegen die bisherigen Planungen ein. Die Gemeinde habe bereits bei der Erschließung der Anwohnergrundstücke aus guten Grund darauf geachtet, „besonders wenig Wohneinheiten“ zu planen. Das Areal, auf dem das geplante Pfarrheim entstehen soll, sei darüber hinaus nicht an die öffentliche Kanalisation angeschlossen. Die Erschließung des Grundstücks sei somit noch ungeklärt. Hierfür würden erhebliche zusätzliche Kosten für die Pfarrei zu Buche schlagen. Auch sei der Zeitplan kaum realistisch.

Die Versammlung machte freilich klar, dass die Pfarrei Straßkirchen langfristig dringend „vernünftige“ Räumlichkeiten braucht. Dies blieb in der Diskussion gänzlich unbestritten. Kirchenpfleger Franz Frankenberger zeigte auf, dass die Kirchengemeinde nicht nur für künftige Veranstaltungen und Pfarrgespräche neue Räume benötige, sondern auch um dem pfarrlichen Leben gerecht zu werden, zum Beispiel den Straßkirchner Chören und dem Frauenbund.

Um angesichts des vorhandenen Gemeindesaals keine „Konkurrenz-Infrastruktur zwischen Kommune und Pfarrei zu schaffen und um die Anwohner einzubinden, sei ein sachlicher Dialog dringend notwendig, waren sich die Teilnehmer einig. Christian Domes riet deshalb, zuerst den zeitlichen Druck aus den Planungen zu nehmen und dann gemeinsam mit Pfarrei, Gemeinde und Anliegern nach Lösungen zu suchen.

Zu Beginn informierte Vorsitzende und Gemeinderätin Elisabeth Sanladerer-Fuchs über die Belegungs- und Raumsituation der Kindergärten in Salzweg und Straßkirchen. Diese seien beide gut belegt. In Salzweg sei aufgrund der aktuellen Zahlen zu erwarten, dass Bedarf für einen weiteren Gruppenraum besteht. Im Straßkirchner Kindergarten seien auf jeden Fall Investitionen in die wichtige Aufgabe der Kinderbetreuung notwendig. Diese dürfe nicht länger als Pflichtaufgabe betrachtet werden, sondern sei eine Herzensangelegenheit und wichtige Investition in die Zukunft der Gemeinde, sagte Domes.
                                                                        Theresia Wildfeuer

 


 

PNP,  14. 11. 2015 über unsere öffentliche Versammlung vom 17. 10. 2015:

Salzweg. Der "Frische Wind" hat bei der jüngsten öffentlichen Versammlung im Landgasthof Spetzinger Ideen zur Ortskerngestaltung in Salzweg gesammelt.

Die Teilnehmer regten an zu prüfen, ob man eine "Shared space-Zone" schaffen kann, in der Fußgänger und Fahrzeuge den Verkehrsraum gleichberechtigt nutzen. Sie wünschten zudem, regionale Künstler in die Gestaltung einzubeziehen, Geschäfte und attraktives Kleingewerbe anzusiedeln, zum Beispiel einen Schuster oder einen "Kost-nix-Laden".

Für Diskussion sorgte der Rückbau der Bodenschwelle auf der Frankldorfer Straße. Johannes Rosenberger plädierte für den Erhalt der bestehenden Aufteerungen, weil sie ein wichtiger Beitrag zur Verkehrssicherheit und Verkehrsberuhigung seien. Die Teilnehmer sprachen sich dafür aus, zuerst ein Konzept zu erstellen und nicht vorzeitig mit baulichen Änderungen zu beginnen. Der "Frische Wind" wünschte eine Aufwertung des Wochenmarkts in Straßkirchen an. Gemeinderätin Elisabeth Sanladerer-Fuchs hielt eine Terminverlegung auf Freitagnachmittag für hilfreich.

Die Versammlung beschäftigte sich auch mit dem Nachtragshaushalt der Gemeinde, den Gemeinderat Christian Meier erläuterte. Er begründete seine Zustimmung damit, dass es sich bei einigen Haushaltsposten um "Altlasten" handle. Vor allem der Bau der Umgehung von Judenhof, der Ausbau der Götzendorfer Straße und der Krippenanbau im Salzweger Kindergarten seien teurer als geplant. Hier habe es eine Kostenmehrung von 80000 Euro gegeben. Zugleich blieben die Einnahmen unter den Erwartungen. Vor allem die Gewerbesteuer sei um 110000 Euro eingebrochen. Er riet, im nächsten Jahr die Einnahmen aus Gewerbe- und Einkommenssteuer deutlich niedriger anzusetzen. Auch die Neueinstellung von drei Bauhofmitarbeitern habe zu einer Erhöhung der Personalausgaben von 1,68 Millionen im Jahr 2013 auf heuer 1,86 Millionen Euro geführt.

Sascha Frederic Müller berichtete über die große Demonstration gegen die Freihandelsabkommen TTIP und CETA in Berlin, bei der 150000 bis 250000 Menschen aller Altersgruppen kamen, um mehr Transparenz zu fordern. Dritter Bürgermeister Christian Domes rundete den Abend mit Informationen zur Arbeit mit den Flüchtlingen im Salzweger Hof ab. − tw

Quelle: Passauer Neue Presse

PNP, 7. 10. 2015 über unseren Ausflug nach Ottensheim:

Salzweg. Die oberösterreichische Marktgemeinde Ottensheim hat der "Frische Wind" Salzweg besucht, um innovative Ideen der 500-Einwohner-Gemeinde kennenzulernen. Zu den Veränderungen zählen der "Kost.nix"-Laden, kostenlose Stadtfahrräder, eine Fahrrad-Werkstatt oder die Räume, die die Gemeinde gratis für Theater- und Kindergruppen bereitstellt. Ihr Anliegen sei eine große Bürgerbeteiligung, erklärte Bürgermeisterin Uli Böker den Besuchern. Das neu gestaltete Rathaus mit dem ebenerdigen Sitzungssaal hat eine gläserne Front und wird für Trauungen und kulturelle Veranstaltungen genutzt. Kunst und Kultur werden zum Beispiel beim jährlichen Open-Air-Festival gefördert, an dem mehr als 100 Menschen mitarbeiten. So sei der Ort ein Magnet für Kreative geworden. Architekt Klaus Hagenauer, führte die Besucher durch den Ort und zeigte temporäres "Low-Budget-Wohnen" in Röhren oder Kunst im öffentlichen Raum an jeder Ecke. "Nur allzudeutlich wurde uns vor Augen geführt: daheim wartet noch ganz viel (Überzeugungs-)Arbeit", resümierte Koni Preißl. − red

 Quelle: Passauer Neue Presse

PNP,  11. 09. 2015 über unsere Ortsbegehung

Salzweg. Leerstände und fehlende fußläufige Nahversorgung, Neues beim einstigen HL-Markt, die Verlegung der Einmündung Passauer Straße/Büchlberger Straße, mehr Sicherheit für Radfahrer und Fußgänger: Diese Themen hat der "Frische Wind Salzweg" bei einem Rundgang durch den Ort im Rahmen des Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzepts (ISEK) mit Bernd Sluka, Vorsitzender des Verkehrsclub Deutschland (VCD), diskutiert.

Verkehrsberuhigter Bereich im GesprächStart- und Zielpunkt der Ortsbegehung war die ISEK-Halle im Ortskern. Sluka hatte für die Gemeinde im Vorfeld des Ortstermins Messungen vorgenommen, zum Beispiel bezüglich des Verkehrsaufkommens und der Geschwindigkeiten auf der Passauer und Frankldorfer Straße.

Die Gruppe thematisierte die Verlegung der Einfahrt der Passauer Straße in die Büchlberger Straße mit einer abknickenden Vorfahrt. Dies könne für Fußgänger problematisch sein, "da dann rechtlich Querungshilfen erschwert wären", resümierte Gemeinderätin Elisabeth Sanladerer-Fuchs, Vorsitzende des "Frischen Winds". Handlungsbedarf ergibt sich aus Sicht des "Frischen Winds" auch bei vielen Straßeneinmündungen in Wohngebiete, die allzu großzügig gestaltet seien. Hier solle man nach und nach Aufweitungen zurücknehmen. Dies könne im Zuge turnusmäßiger Straßensanierungsmaßnahmen geschehen.

Verkehr beziehe neben Autos ausdrücklich auch Fußgänger und Radfahrer mit ein, betonte Sluka. Um eine zeitgemäße Ortsentwicklung voranzutreiben, "braucht es starke Befürworter für die Belange von nichtmotorisierten Verkehrsteilnehmern". Die Anwesenden schlugen vor, einen verkehrsberuhigten Bereich zu schaffen. Dabei werde weitgehend auf Verkehrszeichen und Fahrbahnmarkierungen verzichtet. Die Verkehrsteilnehmer seien gleichberechtigt. Der öffentliche Raum werde aufgewertet und soziales Leben könne sich neu entwickeln. Sie favorisierten zudem die Einrichtung einer Spielstraße im Siedlungsgebiet.

Mehr Sicherheit für Radfahrer ermögliche die Schaffung eines 1,50 Meter breiten Schutzstreifens bergauf an der Passauer Straße. Auch beim Landratsamt sei die Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer zu verbessern. Sluka schlug vor, eine Überquerungsstelle mit Mittelinsel einzurichten. Fahrbahnversatz könne zur Reduzierung der Geschwindigkeit beitragen. Insgesamt ließe sich der Radverkehr innerorts durch Wegmarkierungen auf Siedlungsstraßen stärken, zum Beispiel mit Hinweisen zu Kindergarten, Kinderkrippe und Schule. − tw

Quelle: Passauer Neue Presse

 


 

 

PNP, 07. 03. 2015 über unsere Jahresversammlung vom 28. Februar 2015

Salzweg. Die Gemeinde will die fußläufige Nahversorgung stärken. Das hat dritter Bürgermeister Christian Domes auf der Jahresversammlung des "Frischen Winds" betont, die im Gasthaus "Zum Henschei" in Straßkirchen stattfand. Nur deshalb gewähre die Regierung von Niederbayern Zuschüsse zur geplanten Ortsgestaltung in Salzweg. Domes hob hervor, dass es gelungen sei, die Regierung von Niederbayern davon zu überzeugen, dass ein Wandel in der Politik des Gemeinderats stattgefunden hat und statt weiterer Auslagerungen von Einkaufsmöglichkeiten nun das Ziel verfolgt werde, die fußläufige Nahversorgung wieder zu stärken. Nur wegen dieser neuen Ausrichtung, an der der "Frische Wind" viel Anteil habe,erkläre sich die Regierung bereit, Fördermittel für die Entwicklung der Ortszentren in den Gemeindeteilen Salzweg und Straßkirchen bereitzustellen.

Die Versammlung diskutierte über die Veränderungen im Gemeinderat nach der Kommunalwahl 2014 und die Themenschwerpunkte der künftigen Arbeit des "Frischen Winds". Das Ratsgremium habe Einvernehmen darüber erzielt, ein Straßensanierungskonzept mit einer Prioritätenliste zu erstellen, berichtete Domes. Damit werde eine langjährige Forderung des "Frischen Winds" umgesetzt. Auch der veraltete Flächennutzungsplan der Gemeinde aus dem Jahr 1998 werde überarbeitet.

Die Teilnehmer thematisierten auch die Forderung der Anwohner der B 12 in Angl in Salzweg und am Sonnenweg in Straßkirchen nach mehr Lärmschutz. Dabei wurde als einfachste Maßnahme ein Tempolimit von 80 Stundenkilometern an den betroffenen Stellen befürwortet. Angesichts des hohen Schuldenstands der Gemeinde und der vielen kostenintensiven Pflichtaufgaben müssten bei jeder Maßnahme die Kosten geprüft werden.

Um mehr Menschen in die Vorstandsarbeit einzubinden, beschloss die Versammlung eine Satzungsänderung. So kann das Gremium von bisher zwei auf bis zu vier Beisitzer erweitert werden. Die Entscheidung kam bei der Neuwahl gleich zum Tragen. Dabei bestätigten die Mitglieder Elisabeth Sanladerer-Fuchs einstimmig als Vorsitzende. Stellvertreter ist Benedikt Haller. Sascha Fréderic Müller fungiert als Schriftführer. Hannelohre Kohn übt weiterhin das Amt der Kassiererin aus.
Als Beisitzer wählte die Versammlung Stefan Doblinger, Benedikt Haller, Konrad Preißl und Rüdiger Schubert. Susanne Mennigke und Daniel Gottschalk prüfen wieder die Kasse. Kooptierte Vorstandsmitglieder sind dritter Bürgermeister Christian Domes und Gemeinderat Christian Meier.


Elisabeth Sanladerer-Fuchs hob die geleistete Arbeit der Mitglieder und Förderer hervor. Sie zollte vor allem jenen Lob, die bei Wind und Wetter die Flyer des "Frischen Winds" austrugen. Sie erinnerte an die Auftritte und Versammlungen des "Frischen Winds" im vergangenen Jahr, vor allem an die Unterschriftenaktion gegen das Freihandelsabkommen TTIP und an die maßgebliche Beteiligung des "Frischen Winds" an der Bildung einer Willkommenskultur für Asylbewerber, für die sich vor allem Christian Domes engagiert. Am Faschingsumzug 2014 habe man mit einem eigenen Faschingswagen teilgenommen. Man kam überein, sich im Zwei-Jahres-Rhythmus am Gaudiwurm zu beteiligen.

Die nächsten Termine stehen bereits an: Sascha Müller lud zu einem dreiteiligen Schafkopf-Lehrgang ein, der am Donnerstag, 19. März, um 19 Uhr im Landgasthof Spetzinger mit Erich Fuchs, Johannes Rosenberger und Mitinitiator Konrad Preißl startet. − tw

 


 

 

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