Kultur am Goldenen Steig - Die Erklärung
Erklärendes zur Glosse
Vorweg gleich nochmal das, was im Menuepunkt Themen schon steht:
„Nicht jede Postition ist immer Konsens in unserer Gruppierung. Wir lassen auch kontroverse Meinungen zu. … Wo die Autorenschaft namentlich ausgewiesen gibt der Artikel die Meinung der Autorin/des Autors und nicht die des Vereins wieder.“
Also, wer sich an der Frische-Wind-Prominenz meint abarbeiten zu müssen, der hat den/die falschen AdressatIn im Visier. Der Kommentar ist mein (Konrad Preißl) Werk. Den lass ich mir nicht nehmen. Und ich bin eben auch deshalb so gern beim Frischen Wind, weil da kontroverse Meinungen auch toleriert werden. Wenn Elisabeth da als Verantwortliche steht, dann ist die Verantwortung die gemäß § 55 Abs. 2 RStV. Das beinhaltet nicht, dass sie inhaltlich hinter jeder Zeile hier steht und dass sie jede Formulierung gelungen findet. Ich persönlich hab so großen Respekt vor Ihrer Toleranzfähigkeit. Könnt sich manche(r) eine Scheibe abschneiden.
Das Ganze nicht ausreichend genug als satirischen Kommentar gekennzeichnet zu haben, auf das Versäumnis wurde inzwischen auch schon ausreichend hingewiesen. Bin eben davon ausgegangen, dass "Kirche, Heimat, Humdada" als nicht unbedingt wissenschaftlich-objektives Vokabular auch wahrgenommen wird.
Also, wer meint sich beklagen oder entrüsten zu müssen, wer beleidigt ist oder beleidigt jetzt spielt, wer sein parteipolitisches Süppchen daraus kochen will (ist legitim - würden wir aber anders handeln): Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! bin der Ansprechpartner. Lasst diejenigen mal wieder durschschnaufen, die ich mit dem Artikel in die Bredouille gebracht habe. Und die so tapfer dem Druck standgehalten haben. Meine Hochachtung dafür.
Dann mal endlich zum Inhalt: Hätt nicht gedacht in die Verlegenheit zu kommen, erklären zu müssen, dass natürlich Brauchtum, Trachtler, Kirchenchöre und was weiß ich noch alles für mich auch Kultur ist. Wenn einer nach mehr an Kultur schreit, dann impliziert das auch, dass das Bestehende willkommen ist. Ich mag keinem Trachtler was wegnehmen, keinem Bläser das Horn verstopfen. Ich hör die Gabi gerne singen und freu mich, wenn Männer Ihre Freude daran haben, zusammen zu singen. Aus der Tatsache, dass ich dafür plädiere, das kulturelle Spektrum der Salzweger Kulturtage zu erweitern, den Schluß zu ziehen, ich würd das Bestehende abkanzeln, ist einfach falsch. Die Kritik zielt darauf hin ab, jedes Jahr wieder dem nämlichen Klientel die immer gleichen Angebote zu machen. Und wenn das Programm eben kulturell dann doch eher so verengt ist, na dann darf man ein paar kritische Worte auch mal aushalten können. Der Vorwurf, dass die Salzweger Kulturwochen jetzt keinen Mehrwert bringen, weil vergleichbare Veranstaltungen auch ohne Kulturfestivalvorgaukelung stattfinden würden, ist naheliegend. Die Salzweger Akteure, sie schaffen sich auch so Ihre Bühne. Und über schon reichlich Gebotenes hinaus findet eigentlich nix statt. (nochmal weil es schon wieder ein paar Zeilen her ist: ist toll wenn reichlich was geboten ist!).